Der Burgenpokal in Weinheim ist das größte privat ausgerichtete Turnier in Baden-Württemberg. Am 05.11.2011 fanden sich neben den Landeskadern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sogar Karateka aus Serbien und Montenegro auf dem Turnier ein, das nun schon zum 26. mal statt fand. Wie in jedem Jahr hatte auch diesmal die TSG ein Team am Start.

Maximilian, Martin, Beniamin und Marcus, hier mit den Supportern Lea und Felix, bildeten erstmals auch ein Kumite Team, das am frühen Nachmittag in den Wettbewerb einstieg. Im Tabellensystem wurden die Platzierungen ermittelt. So traf unser Team im ersten Durchgang auf das Team aus Rozaje, Montenegro. Marcus unterlag leider im ersten Kampf knapp. Im zweiten Kampf konnte Beniamin gut mithalten bis ein erledigt geglaubtes Schulterproblem wieder aufkam und ihn am Weitermachen hinderte. Der zweite Durchgang wurde somit wegen Aufgabe verloren gewertet. Maximilian konnte im dritten Kampf das Ruder nicht mehr rum reißen und verlor ebenfalls. In der nächsten Begegnung traf unser reduziertes Team auf Bad Mergentheim. Nun musste Martin für den ausgefallenen Beniamin einspringen und sich gegen den zwei Köpfe größeren Startkämpfer aus Bad Mergentheim behaupten. In seinem zweiten Wettkampfeinsatz überhaupt, schlug er sich tapfer, konnte sich aber nicht durchsetzen. Den zweiten Kampf bestritt Marcus, den er souverän gewann. Somit wahrte unser Team über das Tabellensystem die Chance auf den dritten Platz. Maximilian musste nun den dritten Kampf gewinnen und lag schnell mit zwei Punkten in Führung. Leider konnte er den gewonnenen Vorsprung nicht halten und verlor denkbar knapp, weswegen unser Team den 5. Platz erreichte.

Am späten Nachmittag begannen die Einizelwettbewerbe für unsere Starter. Martin war nun als erster an der Reihe. In der ersten Runde konnte keiner der Kontrahenten während der regulären Kampfzeit punkten. Die Entscheidung musste in der Verlängerung fallen. Diese konnte Martin für sich entscheiden, wodurch er in die nächste Runde einzog. Hier ging es um den Einzug ins Poolfinale und einen sicheren Platz auf dem Treppchen. Leider verlor Martin gegen einen erfahreneren Wettkämpfer knapp und erreichte den 5. Platz.

Fast zeitgleich war Maximilian an der Reihe. Seine Aufgabe war es, den Druck aufrecht zu erhalten und seine Punkte zu erarbeiten. Trotz gutem Standhaltens verlor er die erste Runde und schied somit aus.

Da Beniamin aufgrund seines Schulterproblems nicht mehr starten konnte, hatte nur noch Marcus die Chance auf eine Platzierung. Zu unserer Überaschung gelangte er ohne nennenswerte Gegenwehr ins Poolfinale, welches er gegen ein Mitgliled des Landeskaders knapp verlor und sich somit den 3. Platz sicherte.

Ein langer, ereignisreicher Tag endete mit der Siegerehrung und der Gewissheit, dass wir wieder kommen.