Der Neustart des Burgenturniers wurde von vielen Vereinen der Region mit Spannung erwartet, war es doch einst eines der größten Turniere im süddeutschen Raum. Am 7.11.2009 war es dann soweit. Weinheim lud, nach einem Jahr Pause, wieder wettkampfinteressierte Karateka ein, um sich in Kata und Kumite zu messen.
Die TSG Wiesloch entsandte zu diesem Turnier das bislang größte Aufgebot an Startern. Carla und Maximilian starteten zum zweiten mal in diesem Jahr, nach dem Bonsai Cup in Lich, in Kata. Beniamin, Georgios, Andreas und Volker starteten in den Kumite Disziplinen der verschiedenen Graduierungs- und Altersklassen.
Als eine der Ersten, ging Carla früh morgens an den Start. Sie konnte die erste Runde für sich entscheiden, schied aber in der zweiten leider aus. Maximilian, der kurze Zeit später startete, konnte die zweite Runde leider nicht erreichen. Schon bei den jüngsten der Starter sind die Kata Disziplinen durch schnellkräftige und präzise Bewegungsausführungen gekennzeichnet, wodurch sich für uns die Frage nach einer möglichen Spezialisierung in den Trainingseinheiten stellt.
Beniamin stieg als erster unserer Kumite Wettkämpfer in das Turnier ein. Er konnte in seinem ersten Kampf alle Techniken aus der Vorbereitung optimal umsetzen und gewann vorzeitig mit 8:0. Im folgenden Kampf war insbesondere im Angriff nun schwieriger erfolgreich zu punkten. Wegen einiger Verwarnungen aufgrund des Abstandes vergab Beniamin die Chance zum Einzug ins Finale. Den Kampf um den dritten Platz gewann er aber, auch wenn er konditionell schon, für Alle ersichtlich, ziemlich angschlagen war.
Im Gegensatz zu den vergangenen Turnieren war die Masterclass in Weinheim vor der Leistungsklasse angesetzt. Volker war nun also früher an der Reihe und konnte alle Kämpfe in seinem Pool gewinnen, wodurch er ins Finale am Abend einzog.
Georgios und Andreas starteten fast zeitgleich am späten Nachmittag. Auch Andreas konnte in der ersten Runde überzeugen, schied dann aber in der zweiten aus. Georgios verlor seinen ersten Kampf gegen den späteren Poolsieger, wodurch er in die Trostrunde einzog. Hier konnte er trotz einiger guter Aktionen die erste Runde dennoch nicht gewinnen und schied ebenfalls aus.
Das Finale am Abend bot für Volker einige Überraschungen. Nach einem gelungenen Feger konnte Volkers Gegner eine 3 Punkte Wertung erzielen. Im Zugzwang musste Volker nun ein höheres Risiko eingehen, wodurch sein Gegner den Vorsprung ausbaute und Volker somit zweiter wurde.