Karate ist lebenslanges Lernen. Bereits Bekanntes wird verbessert und Neues kommt hinzu. Ziel der Kampfkunst ist es, die körperlichen Fähigkeiten zu entwickeln und sie optimal einzusetzen. Wie in der Schule auch gibt es im Karate verschiedene Klassenstufen, die durch die unterschiedlich farbigen Gürtel gekennzeichnet sind. Am Freitag, den 19.06.2015, war es wieder soweit. Eine „Versetzung“, Gürtelprüfung stand an.
„Wir prüfen nach dem offenen Prüfungsprogramm des DKV“ erklärt Trainer und Prüfer Volker Harren. „Basierend auf der Grundlage, der Kata und dem sich aus ihr ergebenden Kihon, können hier Schwerpunkte gesetzt werden.“ führt er fort. „Mir wichtig ist dass das Bunkai, die Anwendung der Kata, verstanden wurde. Nur so kann man die Kata richtig laufen. Je nach Ausrichtung verändern sich die Ziele, die ein Karateka auf seinem Weg haben kann. Ob Selbstverteidigung, Wettkampf oder Breitensport, jeder findet seinen Schwerpunkt. Durch das offene Prüfungsprogramm kann ich auf diese Schwerpunkte eingehen. Kata, Kihon und Bunkai sind bei uns dabei die Konstanten.“ So Harren.
Die Kyu Prüfung fand im Karate Centrum Rhein-Neckar statt, an dem auch die Karateka der TSG Wiesloch trainieren. Einige der hier trainierenden Jugendlichen und Erwachsenen haben das „Klassenziel“ am vergangenen Freitag erreicht.